Elke Stromeyer-Jobst

Diplom-Psychologin




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Praxis für Psychosynthese und ganzheitliche Psychotherapie

                    

Was ist Psychosynthese ?

Die Psychosynthese ist eine Form der transpersonalen Psychologie, worin sich auf einzigartige Weise westliches und östliches Wissen um Psychologie und Spiritualität verbindet. Ihre Sichtweise besteht darin, den Menschen in seiner Ganzheit zu begreifen, mit Körper, Geist und Seele. Es wird davon ausgegangen, daß der Mensch in seinem innersten Kern frei und ganz ist und das gesamte Potential bereits in sich trägt, das er braucht, um ein erfülltes Leben zu führen.
Da wir uns als abhängige und verletzliche Wesen in der Kindheit vor Verletzungen schützen und anpassen mußten, wurden Teile unseres Potentials vergessen, verschüttet oder verzerrt. Eine grundlegende Kraft in uns strebt danach, dieses Potential als bewusste erwachsene Menschen neu zu entfalten und unseren inneren Reichtum zu leben.
Die Psychosynthese ist ein dynamisches Modell, das uns auf diesem Weg wirksam unterstützt und uns hilft, unsere Konflikte als Wachstumschancen zu erkennen und zu nutzen. Dabei ist es sehr wesentlich, die „eigene Mitte“ zu stärken, Eigenverantwortung zu übernehmen und den eigenen freien Willen zum Ausdruck zu bringen. Auch für die natürliche Sehnsucht des Menschen nach einem tiefen Lebenssinn und dem eigenen Platz auf dieser Welt kann die Psychosynthese mit einer Vielzahl von klaren, einfachen Übungen eine Orientierungshilfe sein. Sogesehen ist Psychosynthese also nicht als reine "Therapieform", sondern eher als „Wegbegleitung“ zu verstehen, da sie nicht von einem „Krankheitsbild“ ausgeht, sondern ihr Ziel darin besteht, den Menschen mit seiner höheren Quelle und mit seiner tiefen inneren Wahrheit zu verbinden.

Begründer der Psychosynthese war der italienische Arzt und Psychiater Dr. Roberto Assagioli (1888 - 1974). Assagioli war ursprünglich ein Vertreter der Psychoanalyse, erkannte aber bald ihre starke Begrenzung, da sie die Persönlichkeit des Menschen zu sehr auf das untere Unbewußte mit seinen Trieben, Impulsen und Neurosen beschränkte und die höheren spirituellen (transpersonalen) Aspekte des Menschen völlig vernachlässigte. Er schuf daher ein Entwicklungsmodell, in dem sich alle Schichten des Menschen (das untere, mittlere und höhere Unbewußte) sowie alle einzelnen Persönlichkeitsanteile (unsere vielen Teilpersönlichkeiten, der Wille, das „Ich“) zu einem harmonischen Ganzen zusammenfügen lassen und sich in einer gesunden integrierten Persönlichkeit zu einer Synthese verbinden.


Ziel des Lebens ist Selbstentwicklung.
Das eigene Wesen völlig zur Entfaltung bringen ist unsere Bestimmung.
(Oscar Wilde)